Thermischer Komfort bei Textilscreens bedeutet "Behaglichkeit bezüglich der Temperatur im Rauminneren". Das ist ein Sommer- und Winterthema. Im Sommer geht es um die max. Raumtemperatur von 26 Grad und Vermeidung von energieverschwenderischen Lüftern und Klimaanlagen. Hingegen im Winter um mehr Gemütlichkeit und Heizkostenreduzierung. Beides ist mit hochenergetischen Textilscreens möglich.
Energiesparsame Textilscreens - Übersicht und Preise
Die Effizienz messen wir im Sonnenschutz mit dem Verschattungskoeffizienten Fc. Zum Berechnung spielt der U- und g- Wert eine wesentliche Rolle, wie auch eine Inenn- oder Außenanwendung des Textilscreens. Als Faustregel gilt:
Rollladen von SOLARMATIC können im Winter den Verlust von Heizungswärme aus der Wohnung erheblich vermindern. Gerade im Altbau ist die Nachrüstung mit SOLARMATIC Vorbaurollläden eine gute Möglichkeit, die Schwachstellen in der Wärmedämmung zu beseitigen. Damit lassen sich Energieverluste und Heizkosten um 25 bis 40 Prozent verringern. Da Vorbaurollläden vor oder in die Fensteröffnung montiert werden, sind keine größeren Baumaßnahmen erforderlich. Aus diesem Grund entstehen auch keine Hohlräume oberhalb des Fensters – ein Faktor, der sich positiv auf die Dämm- Eigenschaften auswirkt. Mit Vorbaurollläden kommt es weder zu Wärmeverlusten noch zu Schwitzwasserbildung. Der Vorteil: ein angenehmes Klima in der Wohnung und die Chance, Heizkosten einzusparen.
Bis zu 75 Prozent der Sonneneinstrahlung halten Rollläden mit ihrem Panzer aus gebogenen Kunststoff- oder Aluminiumstäben ab – ebenso wie auch SOLARMATIC´s Außenraffstores mit ihren drehbaren Aluminiumlamellen. Im Vergleich dazu sind Alu- Innenjalousien und Rollos mit etwa 25 Prozent Sonnenablenkung deutlich weniger effizient.
Im Sommer helfen Sonnenschutzsysteme, eine Überhitzung zu vermeiden, welche zu einem erhöhten Kühlenergie- und Klimatisierungsenergiebedarf führen kann. Folglich machen die Rollladen oder Außenraffstores den Einsatz von energieintensiven Kühlgeräten und Ventilatoren überflüssig oder beschränken deren Einsatz auf ein Minimum. Vor dem Hintergrund immer größerer Glasflächen in Bürogebäuden spielen Rollläden und Außenraffstores eine wesentliche Rolle. Auch bei der passiven Solarenergienutzung wie der Ausrichtung von Fenstern Richtung Süden gewinnen Sonnenschutzsysteme zunehmend an Bedeutung. Indem sie das einfallende Sonnenlicht umlenken oder abschirmen, vermindern sie dessen direkte Einstrahlung in Fenster und Glastüren. Zu einer umfassenden Gebäudeisolierung tragen die technisch hochentwickelten Sonnenschutzanlagen von SOLARMATIC in besonderem Maße bei. Verantwortlich für ihre hervorragenden Dämmeigenschaften sind Premium-Aufsatzkästen aus expandiertem Polystyrol (EPS). Mit einem Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,300 bis 0,407 je nach Modell liegen die PAK-Rollladen erheblich unter den Anforderungen von ≤ 0,85, welche die DIN-Norm 4108-02 vorgibt. Ebenso gibt es den PAK-Raffstore und -Rollladen beseitigen Kältebrücken rund um Fenster und Türen. Damit unterbinden sie die größten Wärmelecks in der Gebäudehülle, sparen Heizkosten und reduzieren den Ausstoß umweltschädlicher Treibhausgase. Mit ihren hervorragenden Dämmeigenschaften erfüllen sie nicht nur die derzeit gültige Energieein- sparverordnung, sondern eignen sich auch für Passivhäuser. Für Energieeffizienzhäuser sind die die Kastenstärken ab 425 mm geeignet.
Die Anbindung von SOLARMATIC´s Textilscreens an eine zübergeordnete Steuerung ermöglicht eine direkte Reaktion auf sich ändernde Umgebungsbedingungen. Grundlage dafür ist die Kombination von Antrieb und Steuerung mit Wettersensoren und Zeitschaltuhren. So lassen sich verzögerte Reaktionszeiten vermeiden. Je nach Programmierung können in Abhängigkeit von Uhrzeit oder Wetter bestimmte Aktionen erfolgen: Scheint die Sonne im Hochsommer, und das Gebäude droht sich mit Hitze aufzuladen, fahren die Sonnenschutzanlagen selbsttätig nach unten und sorgen für ein angenehmes Klima. Wenn es im Winter dunkel wird, werden automatisch die abdunkelnden Textilscreens heruntergelassen und bieten neben Sichtschutz auch eine gute Wärmedämmung. Der Effekt ist enorm: Wenn alle Wohngebäude in Deutschland mit automatisiertem und auf die Fenster abgestimmtem Sonnenschutz ausgestattet wären, könnten eineinhalb Atomkraftwerke abgeschaltet werden. Diesen Energiespareffekt belegte die European Solar-Shading Organisation (ES-SO) auf einem Workshop im Rahmen der R+T.
Im Winter um Energie sparen, Klimatisierungskosten reduzieren, schädlichen CO2-Ausstoß verringern – die Fassadendämmung nimmt im privaten und gewerblichen Bereich eine immer wichtigere Rolle ein. Hier kommen Textilscreens als Senkrechtmarkisen, Rollläden, Außenraffstores als vorgebaute oder speziell integrierte Systeme von SOLARMATIC in Betracht. Gerade Glasflächen erweisen sich als wärmetechnische Schwachstellen der Gebäudehülle, da sie eine wesentlich höhere Wärmeleitfähigkeit besitzen als andere Fassadenbestandteile. Selbst Dreischeibenverglasungen haben einen rund fünfmal so hohen Wärmedurchgangskoeffizienten wie Fassaden im Passivhausstandard.